10.03.2006 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 873
578

Fragen an die Kandidaten zur Landtagswahl 2006

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(Wahlkreis 69) - Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl wurden von der Schwäbischen Zeitung die Kandidaten des Wahlkreises Ravensburg unter die Lupe genommen. Einige Fragen und Antworten:


Frage: Nach Jahrzehnten der Planung ist es wo weit: Für die B 30 im Ravensburger Süden besteht Baurecht. Steht diese Straße für Sie an erster Stelle im Land? Was werden Sie tun, damit aus Berlin Geld fließt?

Rudolf Köberle (CDU)
Man muss wohl zugeben, dass es auch andere wichtige Straßenbauvorhaben in unserer Region gibt. Als zuständiger Staatssekretär habe ich das ganze Land im Blick und kann mich in Stuttgart und Berlin um so besser für die B 30 einsetzen.

Rainer Marquart (SPD)
Ja, der lückenlose Ausbau der B 30 muss weiterhin mit Nachdruck verfolgt werden. Die Ereignisse der vergangenen Tage waren für die Sache ja positiv. Von Berlin aus müsste jetzt eigentlich alles klar gehe, jetzt ist das Land am Zug.

Manfred Lucha (Bündnis 90 die Grünen)
Aus Ravensburger Sicht steht die B 30 nun wohl an erster Stelle, obwohl die jetzige Trassenführung nur ein gerade noch akzeptierbarer Kompromiss ist. Es liegt nicht an Berlin. Die schwarzen Landes- und Regionalfürsten müssen sich endlich zu Prioritäten bekennen und da hat Ravensburg keine ausreichende Lobby. Deshalb müssen die Grünen an die Regierung. Außerdem macht die B 30 Süd nur Sinn, wenn jetzt ein mautfinanzierter Molldietetunnel kommt. Der ehemalige Verkehrsminister Müller hat dies bisher verhindert.

Dr. Reinhard Klumpp (FDP)
Alles, was in meiner Macht steht, werde ich unternehmen, damit die B 30 erstrangig gebaut wird. Wir brauchen eine bessere Verkehrssituation in Oberschwaben, damit Oberschwaben nicht "verstopf" bleibt.


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