Ferrari musste unbedingt ausgefahren werden

(Ravensburg) - Zahlreiche Raser hat die Verkehrspolizei bei einer Geschwindigkeitskontrolle am ersten Mai zwischen 8.30 und 12.30 Uhr am Ausbauende der Bundesstraße 30 aus dem Verkehr gezogen. Dort ist die Geschwindigkeit auf 80 beschränkt. Der Spitzenreiter des Tages, ein Ferrari-Fahrer, brachte es auf sage und schreibe 201 Sachen. Die Beamten errichteten auf der Hauptanfahrtsstrecke zur Tuningworld-Messe in Friedrichshafen eine Geschwindigkeitskontrolle. Mit Recht, wie sich bald herausstellten sollte. 31 Fahrer zum größten Teil getunter Fahrzeuge zogen sie während ihrer Kontrolle wegen zu hoher Geschwindigkeit aus dem Verkehr. 29 der Geblitzten erwarten sogar Fahrverbote.

Der Spitzenreiter des Tages brachte es auf sage und schreibe 201 Kilometer. Es handelt sich dabei um einen Ferrari-Fahrer aus dem Landkreis. Er bat die Beamten um Verständnis, dass er seinen Ferrari etwas ausfahren müsse, da dieser in den unteren Drehzahlen etwas unrund liefe. Dicht folgten ihm zwei weitere Autofahrer mit 161 beziehungsweise 160 Sachen. Ein Großteil der Autofahrer, denen ebenfalls Fahrverbote drohen, brachte es auf Geschwindigkeiten zwischen 125 und 140 Sachen.

Weitere Fahrverbote hagelte es auch bei einer Geschwindigkeitskontrolle am Nachmittag zwischen 14.15 und 14.45 Uhr. Auch hier zogen die Beamten acht Verkehrsteilnehmer aus dem Verkehr, die ihre Geschwindigkeit erheblich überschritten hatten. Trotz erlaubter 80 Sachen rasten diese mit bis zu 157 Stundenkilometer durch die Messschranken.

---