Landratsamt warnt: Mögliche Vergiftung von Krähen - Gefahr für Tiere und Kinder

(Laupheim) - Bereits in der vergangenen Woche wurden im Bereich der B 30-Auffahrt bei Baustetten einzelne tote Saatkrähen entdeckt. Die Vögel wiesen keine sichtbaren Verletzungen auf. In dieser Woche kamen weitere Funde hinzu: 13 tote Saatkrähen, ein toter Mäusebussard – der vermutlich von den Kadavern fraß – sowie ein verendetes Habichtweibchen.

Neun Saatkrähen, der Bussard und der Habicht wurden zur weiteren Untersuchung an das Staatliche Tierärztliche Untersuchungsamt in Aulendorf überstellt. Während erste Untersuchungen keine eindeutigen Hinweise auf eine bestimmte Art von Vergiftung ergaben, schließen die Experten eine Vergiftung als Todesursache nicht aus. Daher sind nun umfassendere toxikologische Analysen notwendig. Mit Ergebnissen ist in zwei bis sechs Wochen zu rechnen.

Das Landratsamt Biberach warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich Tierhalter sowie Eltern: Haustiere sollten derzeit nicht frei herumlaufen, und Kinder sollten sich nicht in der Nähe der betroffenen Brutkolonie aufhalten.

Die Untere Naturschutzbehörde bittet um sachdienliche Hinweise zur Ursache des Vogelsterbens unter der E-Mail-Adresse: unb@biberach.de.