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11.03.2025 - 17:19 Uhr
Franz Fischer Nr. 8914
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Franz Fischer
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Polizeipräsidium Ulm stellte Verkehrsunfallstatistik 2024 vor

(Ulm) - Trotz eines Anstiegs der Unfallzahlen im Jahr 2024 sieht sich die Polizei in ihren Maßnahmen für die Sicherheit auf den Straßen bestätigt. Die Zahl der Schwerverletzten und der tödlich Verunglückten ist zurückgegangen. Das teilte das Polizeipräsidium Ulm an Dienstag mit.
Mehr Unfälle insgesamt
Die Zahl der Verkehrsunfälle im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm, den Landkreisen Alb-Donau, Biberach, Göppingen, Heidenheim sowie der Stadtkreis Ulm, ist im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr auf 23.682 Verkehrsunfälle angestiegen (plus 292 Verkehrsunfälle, plus 1,0 Prozent). Damit nahm die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle zu, blieb aber noch deutlich unter der Höchstzahl der Verkehrsunfälle im Jahr 2019 von 24.096 zurück. Die Kleinstunfälle belegen dabei einen Anteil von 59,7 Prozent der Gesamtunfälle (plus 346 auf 14.128 Unfälle).
Mehr Unfälle mit Sach- und Personenschaden
Leichte Zunahmen gab es bei den Verkehrsunfällen mit Sachschaden (plus 151 auf 20.916 Unfälle, plus 1,0 Prozent). Ebenfalls ging die Anzahl bei den Verkehrsunfällen mit Personenschaden (plus 141 auf 2.766 Unfälle, plus 5,0 Prozent) nach oben.
Weniger Unfälle mit Todesfolge
Im Jahr 2024 ging die Anzahl der tödlichen Verkehrsunfälle von 45 im Jahr 2023 auf 39 Unfälle (- 6 Unfälle, -14,0 Prozent) im Jahr 2024 zurück. Bei den 39 tödlichen Unfällen 2024 waren 42 tödlich verunglückte Personen zu beklagen (-4 Getötete, -7,0 Prozent).
Hauptunfallursachen
Die Hauptunfallursachen bei Unfällen mit Getöteten und Schwerverletzten sind nach wie vor nicht angepasste Geschwindigkeit (plus 19,0 Prozent) und Missachten der Vorfahrt (plus 11,0 Prozent).
Bezogen auf alle Verkehrsunfälle beim Polizeipräsidium Ulm stellt die Ursachengruppe „Abbiegen, Wenden, An- u. Einfahren in den Verkehr“ die Hauptunfallursache Nr. 1 dar. Diese Ursache hat von 1.986 Unfälle (2023) auf 2.015 Unfälle (2024) leicht zugenommen.
Hingegen ist die Unfallursache Nr. 2 „Missachten der Vorfahrt“ mit 1.630 Unfälle im Jahr 2023 gegenüber 1.554 Unfälle im Jahr 2024 rückläufig.
Die Unfallursache Nr. 3 „nicht angepasste Geschwindigkeit“ hat ebenfalls von 976 Unfälle (2023) auf 938 Unfälle (2024) eine rückläufige Tendenz.