OB Matthias Henne äußert sich zu Ortsumfahrungen

(Bad Waldsee) - Im Jahresinterview mit der „Schwäbischen Zeitung“ benannte Oberbürgermeister Matthias Henne neue Entwicklungen zur Verkehrsberuhigung entlang der B 30 in den Ortsteilen Gaisbeuren und Enzisreute. Seit Jahren forderten die Anwohner eine Entlastung von der vielbefahrenen Bundesstraße. 

Wie OB Henne erklärte, spricht die Stadtverwaltung inzwischen von einer „nachhaltigen Ortsentlastung“. Der Teilnahmewettbewerb für einen Generalplaner wurde abgeschlossen, und aktuell befindet sich die Ausschreibung der Planung im Verhandlungsverfahren. Henne betonte, dass die Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Tübingen gut laufe und das Ziel sei, im ersten Quartal 2025 den Generalplaner der Öffentlichkeit vorzustellen. „Wir hoffen dann auf eine entsprechende Dynamik im Projekt“, so Henne.

Auch die gewünschten Anschlüsse der Landesstraßen 300 und 316 an die B 30 bei Bad Waldsee waren Thema des Interviews. Henne versicherte, dass die Stadt an diesem Projekt mit Hochdruck arbeite und derzeit technische Alternativen geprüft werden. „Wir rechnen damit, dass wir im zweiten Quartal 2025 an die Öffentlichkeit gehen können“, erklärte er. Für eine zeitnahe Realisierung einer Verkehrsberuhigung in der Innenstadt möchte er aber keine Prognose abgeben. Er verwies auf Personalengpässe, die nicht nur die Stadtverwaltung, sondern auch das Regierungspräsidium Tübingen betreffen.