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(Untereschach) - Die Ampel-Kreuzung der Bundesstraße 30 bei Untereschach bleibt ein Unfallschwerpunkt. Eigentlich sollte im Frühjahr 2024 ein Rotlichtblitzer installiert werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, doch aufgrund von Lieferproblemen des Herstellers verzögert sich die Aufstellung. Der neue Termin war für September 2024 angesetzt, doch auch dieser konnte nicht eingehalten werden.
Wie der Ravensburger Stadtsprecher Timo Hartmann mitteilt, wurde zumindest das Fundament für die Messanlage errichtet. Die Lieferung des Blitzers soll nun bis Ende Oktober 2024 erfolgen. Anschließend muss das Gerät noch geeicht werden, wofür die Stadt auf die zuständige Behörde angewiesen ist. Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass der Blitzer noch in diesem Jahr in Betrieb gehen kann.
Die Kreuzung gilt als Unfallschwerpunkt. Insgesamt haben sich bisher mindestens 57 Unfälle an dieser Stelle ereignet, bei denen 19 Menschen verletzt wurden und ein Mann ums Leben kam. Acht der Unfälle waren auf Rotfahrten zurückzuführen.
Die Polizei und das Regierungspräsidium Tübingen hatten aufgrund der hohen Unfallzahlen gefordert, einen Rotlichtblitzer zu installieren. Der Umwelt- und Verkehrsausschuss des Ravensburger Gemeinderates entschied im Oktober 2023, das Gerät für 140.000 Euro zu beschaffen.