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(Biberach) - Vor dem Start in den kommunalpolitischen Herbst bietet die Schwäbische Zeitung allen Fraktionen des Biberacher Gemeinderates eine Bühne, um über ihre Ziele zu berichten. Dies nutzten die Grünen, vertreten durch den Fraktionsvorsitzenden Josef Weber und seine Stellvertreterin Silvia Sonntag.
Den Grünen ist eine Gleichberechtigung aller Verkehrsarten wichtig, insbesondere mit Tempo 30 in der gesamten Biberacher Innenstadt. Dies reduziere auch die Lärm- und Schadstoffbelastung. Der Marktplatz soll autofrei, das Parken teurer und Bustickets höher bezuschusst werden. Die Grünen freuen sich auf die Einführung elektrischer Busse im Stadtlinienverkehr. Biberach brauche mehr Radwege, aber keinen Aufstieg zur B 30. Weber kündigte an, den Aufstieg abzulehnen, ebenso wie die Gemeindeverbindungsstraße Blosenberg. Dafür wollen die Grünen einen ebenerdigen Übergang über die Waldseer Straße. Die Stadt müsse auch entsiegelt und begrünt werden. Gleichzeitig benötige Biberach eine Nachverdichtung im Bereich Gewerbe, Industrie und Wohnen. Privatleute sollen Verantwortung für städtische Bäume, Blüh- und Grünstreifen übernehmen. Ärgerlich ist für die Grünen, dass das Interkommunale Gewerbegebiet Rißtal nicht verhindert werden konnte.