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(Tettnang) - In einem Interview mit der Schwäbischen Zeitung äußerte sich vor Kurzem die Bürgermeisterin von Tettnang zu aktuellen Verkehrsfragen und der Stadtentwicklung. Bürgermeisterin Regine Rist betonte dabei die Bedeutung eines umfassenden Mobilitätskonzepts, das alle Verkehrsteilnehmer, einschließlich Fußgänger, einbeziehen soll. Ein solches Konzept soll im Herbst starten und ist ihrer Ansicht nach essenziell für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Zur geplanten Umfahrung „B 30 Ost“ äußerte sie sich skeptisch hinsichtlich der langen Planungszeiträume, betonte jedoch die Notwendigkeit einer guten Erreichbarkeit für Tettnang und der Region. Während sie die Wichtigkeit des Autoverkehrs und des Lieferverkehrs anerkennt, legt sie Wert auf eine hohe Aufenthaltsqualität in der Stadt und die Integration von Bahnverkehr in die Planungen. Denn es könne sehr entscheidend für die Entwicklung sein, ob der Straßenverkehr einen Ort teilt oder nicht. Bei den Überlegungen und Planungen im Fernverkehr müsse die Bahn eine Rolle spielen.
Die Bürgermeisterin zeigt sich insgesamt für eine sorgfältige und integrative Verkehrsplanung, wobei ihr Schwerpunkt auf nachhaltige Mobilität und die Sicherstellung der Lebensqualität in Tettnang liegt.