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(Stuttgart) - GIB ACHT IM VERKEHR ist seit über 30 Jahren ein starkes Bündnis für verkehrssichere Straßen in Baden-Württemberg. Die zweite Aktionswoche der Verkehrssicherheit findet vom 12. bis 21. Juli 2024 statt. Der Schwerpunkt liegt auf dem Güterverkehr.
Strobl: Verkehr sicherer machen
„Mobilität ist ein großes Stück Lebensqualität. Diese möglichst sicher zu gestalten, das ist unsere Aufgabe. Deshalb haben wir im Jahr 1992 die Verkehrssicherheitsaktion GIB ACHT IM VERKEHR gegründet, um die Zahl schwerer Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg zu senken. Mit der zweiten Aktionswoche der Verkehrssicherheit von GIB ACHT IM VERKEHR nehmen wir den gewerblichen Güterverkehr in den Blick, um für die besonderen Gefahren wie den ‚toten Winkel‘ oder ‚Ruhezeiten und Ablenkung‘ zu sensibilisieren und für noch mehr Sicherheit auf Baden-Württembergs Straßen zu sorgen“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl, Schirmherr von GIB ACHT IM VERKEHR, am Freitag anlässlich des Startschusses zur zweiten Verkehrssicherheitswoche in Baden-Württemberg.
Hermann kritisiert gefährliche Überholmanöver
Verkehrsminister Winfried Hermann betonte: „Mit GIB ACHT IM VERKEHR arbeiten mehrere Institutionen Hand in Hand an dem gemeinsamen Ziel, den Straßenverkehr noch sicherer zu machen. Das steht auch bei unserer Sicherheitskampagne im Vordergrund: Team Vision Zero hat als Ziel einen Straßenverkehr ohne Schwerverletzte und Tote. Gerade auf Landstraßen wird Lkw-Verkehr von vielen als lästiges Hindernis wahrgenommen. Viele überholen riskant und gewinnen dabei kaum Zeit. Hier heißt es: Einen kühlen Kopf bewahren. Wer es ruhig angehen lässt, kommt sicher und entspannt an sein Ziel.“
Boser will sichere Schulwege
„Wir wollen, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad in die Schule gelangen, denn das ist gesund und hält fit“, betonte die Staatssekretärin im Kultusministerium Sandra Boser und führte weiter aus: „Dafür muss der Schulweg sicher sein. Auf Kinder und Jugendliche muss im Straßenverkehr ganz besonders geachtet werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich aber auch möglicher Gefahren bewusst sein. Deshalb ist es wichtig auf diese Themen aufmerksam zu machen und sie auch in der Schule zu besprechen. GIB ACHT IM VERKEHR unterstützt die Verkehrssicherheitsarbeit an Schulen und macht dadurch den Schulweg sicherer.“
Schwerpunkt liegt auf dem Güterverkehr
Die zweite Aktionswoche der Verkehrssicherheit findet vom 12. bis 21. Juli 2024 statt. Schwerpunkt der Aktionswoche ist das Thema „Güterverkehr“. Den Start bildete am 12. Juli 2024 um 11:00 Uhr die Auftaktveranstaltung auf der Sparkassen-Kulturbühne der Landesgartenschau in Wangen/Allgäu mit allen Partnern von GIB ACHT IM VERKEHR. In den darauffolgenden Tagen finden sieben weitere Veranstaltungen in Karlsruhe, Pforzheim, Stuttgart, Waiblingen sowie den Tank- und Rastanlagen bzw. Autohöfen in Hegau-West, Kirchheim unter Teck und Mahlberg-West statt.
„Lkw-Kontrollen stellen einen Handlungsschwerpunkt der Polizei in Baden-Württemberg dar. Bei unseren Kontrollen haben wir die Ladungssicherung, die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten und auch den technischen Zustand der Lkws mit unseren Spezialistinnen und Spezialisten der Verkehrspolizeien fest im Blick. Dabei wollen wir nicht nur den Zeigefinger heben, sondern vor allem überzeugen und sensibilisieren. Deshalb stellen wir bei der zweiten Aktionswoche der Verkehrssicherheit das Thema ‚Güterverkehr‘ auch in den Mittelpunkt der Unfallprävention“, so Landespolizeidirektor Norbert Schneider.
Strobl: Straßen werden immer sicherer
„Wir bleiben weiter auf der Spur zur ‚Vision Zero‘ – ein Straßenverkehr ohne Verkehrstote und Schwerverletzte. Die Verkehrsunfallbilanz 2023 zeigt: Die Straßen in Baden-Württemberg werden immer sicherer. So sank etwas die Anzahl der Schwerverletzten um 10,2 Prozent bei Unfällen unter Beteiligung von Lkw. Gemeinsam sorgen wir für mehr Sicherheit - dafür steht auch die zweite Aktionswoche der Verkehrssicherheit in Baden-Württemberg“, so Innenminister Thomas Strobl abschließend.