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(Enzisreute) - Am Sonntag-Nachmittag wurde in Enzisreute zu einem Dorffest eingeladen. Grund dafür war die erfolgreiche Restaurierung des Wegkreuzes, welches sich direkt an der Bundesstraße unweit der Sebastians-Kapelle befindet.
Angeschoben wurde diese Restaurierung des Wegkreuzes vom Arbeitskreis „Heimatpflege“ der Solidarischen Gemeinde Reute-Gaisbeuren. So hatte Franz Bendel bereits am Sebastianstag 2023 nach dem Gottesdienst dieses Projekt vorgestellt. Das Kreuz wurde von Ulrich Nold, Alfons Denzel und Herbert Kessler entrostet und nach einer Sandstrahlung neu gestrichen. Die Vergoldung des abgenommenen Korpus’ sowie auch der Kreuzeinfassungen übernahm Malermeister Ulrich Wirth aus Gaisbeuren.
Mit einem Gottesdienst von Pater Hubert Vogel wurde das Fest in der geschmückten Kapelle festlich eröffnet. „Das Kreuz ist ein Segenszeichen für Christen, in Freud und Leid soll es uns im Alltag begleiten“, so der Zelebrant. „Es ist wichtig, dass wir das Kreuzeszeichen auch unseren Kindern und Enkeln weitergeben“.
An der anschließenden Segnung des restaurierten Wegkreuzes nahmen über 50 Personen teil. „Dieses Kreuz an der mit täglich etwa 25.000 Fahrzeugen stark frequentierten B 30 soll auch diesen vielen Verkehrsteilnehmern zum Wohle und Segen gereichen“, so der Geistliche.
Im Anschluss hatte Markus Nold zu einer gemütlichen Einkehr in seine Firma geladen. Bei Kaffee und Kuchen gab es eine Information zu den Kosten, diese belaufen sich dank großer Eigenleistungen auf 1.125 Euro und wurden von neun Spendern übernommen.
Interessante Ausführungen zum Thema „Wegkreuze“ brachte Franz Zembrot: „Wir haben in unserer Gemeinde 30 Kreuze und neun Bildstöckle, fünf davon erfuhren in letzter Zeit eine Restaurierung. Bei drei weiteren sind diese Arbeiten auch bereits schon in Planung“.
(Foto: Rudi Heilig)