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(Hochdorf) - Die Schwäbische Zeitung hat sich bei Hochdorfs Bürgermeister Stefan Jäckle über den Stand der Dinge zum Neubau von zwei Großbrücken der B 30 bei Hochdorf informiert. Wie Jäckle im Gespräch ausführt, gibt es dazu nicht wirklich etwas Neues. Der Neubau soll weiterhin „vermutlich“ 2027/28 erfolgen und voraussichtlich zwei bis drei Jahre dauern.
Wie die Umleitung des Verkehrs organisiert wird, ist noch offen. Seit einem Jahr wird die Situation von einem beauftragten Stuttgarter Planungsbüro geprüft. Mit einem Ergebnis sei frühestens im Herbst dieses Jahres zu rechnen.
Große Bedenken hat der Bürgermeister weiterhin gegen eine Umleitung durch die Orte. Er äußerte die Befürchtung, dass die Belange der Gemeinde bei den Planern keine Berücksichtigung finden. Ungeklärt seien etwa das Thema Hilfs- und Rettungsfristen, Bahnübergänge und Bahnunterführungen, fehlende Gehwege auch auf Schulwegen, Lärmschutz usw. Auch auf die Frage, wie im Falle eines Verkehrsunfalls umgeleitet wird, gebe es selbst nach mehrfacher Nachfrage keine Antwort. „Wo soll eine so viel befahrene Bundesstraße wie die B 30 durchgeleitet werden, wenn auf der Umleitungsstrecke ein Unfall passiert oder die Straße aufgrund eines Wasserrohrbruchs gesperrt oder verengt werden muss?“, so Jäckle.