https://www.b30oberschwaben.de/
(Bad Waldsee) - Vor 20 Jahren gab Professor Rudolf Forcher am 2. April 2004 sein Amt als Bad Waldseer Bürgermeister ab. Die örtliche Zeitung sprach nun mit ihm über seine einstige Tätigkeit und aktuelle Entwicklungen in der Stadt.
Kritisch hinterfragte der Redakteur die Bundesstraße 30 als vielbefahrene Verbindungsachse und ob für Verbesserungen ein Bedarf besteht. Forcher antwortete: „Die B 30 ist leider eine nicht endende Geschichte. Als ich 1972 kam, gab es große Diskussionen hinsichtlich einer Umfahrung vom Urbachviadukt über Arisheim. Seither haben wir alles versucht, um in die vordersten Prioritäten des Bundesverkehrswegeplans zu kommen. Dies gelang auch. Irgendwann wurde das Geld knapper. Bund und Land haben sich auf die Projekte konzentriert, für die baureife Planungen vorlagen. Die Ortsdurchfahrten und die zu Unfällen führende, fehlende Mehrstreifigkeit sind eine Zumutung. Man sollte endlich Planungen aufstellen, fertig machen und zur Diskussionsreife bringen. Ob es nun links herum geht, oder rechts herum oder untertunnelt wird - wichtig ist, dass ein Plan auf dem Tisch liegt, über den oder mögliche Alternativen gesprochen werden kann. Es hilft nur eins: dran bleiben, dran bleiben, dran bleiben.“