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(Meckenbeuren) - Mit deutlicher zeitlicher Verzögerung haben die Umbauarbeiten der Adler-Kreuzung in Meckenbeuren begonnen. Witterungsbedingt sei es zu Verspätungen gekommen. Ursprünglich sollten die Arbeiten im Herbst 2023 starten.
„Für die begonnenen Tiefbauarbeiten werden je nach Witterung und Verkehrslage zwischen sechs bis acht Wochen angesetzt“, so Robert Schwarz, Pressesprecher im Landratsamt des Bodenseekreises. Aufgrund der Baustelle müssen Fußgänger und Radfahrer aktuell die Straßenseite wechseln. Sonst finden die Bauarbeiten unter laufendem Verkehr statt, sodass auf Umleitungen verzichtet werden kann. An einzelnen Tagen sei aber mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen - wenn in den Verkehrsraum eingegriffen wird, kann dies mit halbseitigen Sperrungen einhergehen. Der weitere Baufortschritt sei auch von der Signalbaufirma abhängig, die voraussichtlich erst im Mai oder Juni die technischen Umbauarbeiten für die Vollsignalisierung der Ampelanlage durchführt. Ein Fertigstellungstermin könne noch nicht genannt werden. Die Kosten wurden im Herbst 2023 auf rund 80.000 Euro geschätzt.
Seit mehr als zehn Jahren soll der Knotenpunkt Bahnhofstraße (L 329) / Hauptstraße (B 30) für alle Verkehrsteilnehmer sicherer werden. Die nun angestrebte Lösung soll die Adler-Kreuzung vor allem für Fußgänger und Radfahrer sicherer machen. Für den motorisierten Verkehr wird eine Reduzierung der Wartezeiten beim Abbiegen angestrebt. Die gesamte Kreuzung bekommt eine Ampelregelung. Für Links- und Rechtsabbieger aus der Bahnhofstraße soll es eine eigene Grünphase geben, um problemlos in die Bundesstraße einzufahren. Zugleich wird eine fuß- und radläufige Verbindung aus der Georgstraße und vom Meckenbeurer Bach her über die B 30 hergestellt - mit einer signalisierten Furt. Hinzu kommt eine Radausleitung in die Bahnhofstraße.