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(Ravensburg) - Im Rahmen von landesweiten Verkehrsüberwachungsaktionen haben Beamte des Polizeipräsidiums Ravensburg im Zeitraum vom 7. bis 13. August in den Landkreisen Ravensburg und Sigmaringen sowie dem Bodenseekreis schwerpunktmäßig die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer überwacht.
Zum Einsatz kamen neben Großmessgeräten und einem Messanhänger, vor allem Laser-Handmessgeräte, bei deren Nutzung die Polizisten die betroffenen Fahrer unmittelbar mit ihrem Verkehrsverstoß konfrontierten. Dabei ist im Spitzenbereich der Geschwindigkeitsüberschreitungen von über 40 km/h kaum ein Unterschied zwischen Autobahnen und Bundes-, Landes- und Kreisstraßen festzustellen: Gut 20 Fahrer waren auf der A 96 zu schnell, genau 20 auf den Bundes-, Landes- und Kreisstraßen.
Überhöhte Geschwindigkeit ist noch immer die Hauptunfallursache in den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und dem Bodenseekreis. Doch auch die Anzahl der Raser, die in der vergangenen Woche zwischen 21 und 40 km/h zu schnell unterwegs waren, ist bedenklich hoch: Rund 150 Personen haben die Beamten außerhalb der Autobahn, etwa 850 auf der A 96 festgestellt, aber auch zehn innerhalb geschlossener Ortschaften. Der Großteil der Geschwindigkeitsübertretungen lag im Bereich bis 20 km/h - auf der Autobahn traf dies auf rund 2.700, auf den sonstigen Straßen auf etwa 70 und innerorts auf knapp 30 Fahrer zu.
Alle betroffenen Kraftfahrzeuglenker haben nun, je nach gefahrener Geschwindigkeit und der Unterscheidung nach innerorts und außerorts, mit Verwarngeldern oder auch empfindlichen Bußgeldern und Fahrverboten zu rechnen.
„Solange wir so viele Geschwindigkeitsüberschreitungen haben, sind wir noch Lichtjahre von unserem Ziel, der Vision Zero entfernt - der Vision, die tödlichen Verkehrsunfälle auf Null zu reduzieren. Ich kann nur an alle Kraftfahrzeugführer appellieren, ihre Fahrweise zu überdenken und sich an die Verkehrsregeln zu halten,“ so Polizeipräsident Uwe Stürmer.