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(Stuttgart) – Baden-Württemberg soll zum Fahrradland werden: Die Landesregierung will eine neue Ära für die Fahrradinfrastruktur einleiten. Mit einem neu entwickelten Bedarfsplan sollen bis zum Jahr 2040 systematisch fehlende Radwege an Bundes- und Landesstraßen ausgebaut werden. Zudem erweitert das Land die Förderung kommunaler Rad- und Fußwege.
2.000 km neue Radwege bis 2040
Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Bis 2040 wollen wir rund 2.000 Kilometer neue Radwege bauen. Lücken werden nach und nach geschlossen, damit Radfahrerinnen und Radfahrer nicht mehr über viel befahrene Straßen oder über Stock und Stein fahren müssen. Alle Menschen sollen sich sicher fühlen, wenn sie mit dem Fahrrad unterwegs sind. Besonders auch auf längeren Strecken soll das Fahrrad zukünftig immer öfter eine echte Alternative zum Auto darstellen.“
Zu einer guten Radkultur gehöre eine vernetzte Radinfrastruktur. Mit dem neu entwickelten Bedarfsplan würden systematisch fehlende Radwege an Bundes- und Landesstraßen ausgebaut, so der Minister weiter.
Von dem Jahr 2011 bis 2022 wurden bereits 409 Kilometer Radwege neu gebaut. Der Bund förderte diese mit 90,1 Millionen Euro, das Land mit 132 Millionen Euro. Für 2023 bis 2030 sind 860 Kilometer Radwege als „Vordringlicher Bedarf“ geplant. Der Bund fördert diese mit 240 Millionen Euro, das Land mit 448 Millionen Euro. Für 2030 bis 2040 sind weitere 1.200 Kilometer Radwege als „Weiterer Bedarf“ vorgesehen. Der Bund fördert diese mit 248 Millionen Euro, das Land mit 712 Millionen Euro.
Radwegemaßnahmen an der Bundesstraße 30
Vordringlicher Bedarf
- B 30 Englerts – Oberessendorf
- B 30 Friedrichshafen – Lochbrücke
- B 30 Ortsdurchfahrt Meckenbeuren
- RS 9 Radschnellweg Friedrichshafen – Baindt
Weiterer Bedarf mit Planungsrecht
- Keine Maßnahme
Weiterer Bedarf
- Keine Maßnahme
Kein Bedarf
- B 30 Ortsdurchfahrt Gaisbeuren
- B 30 Gaisbeuren – Enzisreute
- B 30 Ortsdurchfahrt Enzisreute
- B 30 Enzisreute - Baindt