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(Berlin) - Geht es nach Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), wird der Bundesverkehrswegeplan 2030 schnellstmöglich umgesetzt. Dagegen wehrt sich der Koalitionspartner Bündnis 90/Die Grünen. Die Grünen wollen möglichst alle Autobahnprojekte, Bundesstraßen und Ortsumfahrungen auf den Prüfstand stellen.
Der Streit finde längst schon nicht mehr nur unter den Koalitionären statt. Auch der Expertenrat der Bundesregierung kritisiere die Verkehrspolitik des Bundes und Mobilitätsforscher warnen, mehr Asphalt führe zu noch mehr CO2. Dabei müsse der CO2-Ausstoß laut Klimaschutzgesetz drastisch reduziert werden. Hat sich der Verkehrsminister in eine Sackgasse manövriert?
Dieser Frage geht das ZDF in der Sendung „Frontal“ nach. Ein Kamerateam besuchte Kaycee Hesse, Klimastreik-Sprecherin von Fridays for Future, in Landau in der Pfalz – dem Wahlkreis von Bundesminister Volker Wissing. Es soll herausgestellt werden, wie unnötig und schwachsinnig der Bau von Straßen, insbesondere von Ortsumfahrungen und Bundesstraßen ist.
Nach Informationen des Bund für Umwelt und Naturschutz wird es in der aktuellen Ausgabe um 21 Uhr, um den Bundesverkehrswegeplan 2030 und konkret um das von der Ampel-Regierung vorgesehene Planungsbeschleunigungsgesetz gehen.