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05.03.2023 - 20:30 Uhr
Franz Fischer Nr. 8136
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Franz Fischer
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Jugendforum Weingarten demonstrierte für Verkehrswende
(Ravensburg) - Das Jugendforum Weingarten (JuFo) demonstrierte am Samstag 4. März 2023 zur Förderung einer nachhaltigen Verkehrswende. Von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr befestigten Aktivist*innen mehrere Transparente an einer Fußgängerbrücke über der B 30 bei Ravensburg. Die Versammlung stand unter dem Motto „Autobahnausbau stoppen, Autobahnen blockieren“, wie das JuFo mitteilt.
B 30 als ignorante, klimaschädliche Fehlentwicklung für Mensch und Umwelt
Das Bündnis Wald statt Asphalt hatte zu den Aktionstagen aufgerufen, um auf die Missstände des Klimawandels und die mit dem Verkehr zusammenhängende Problematik aufmerksam zu machen. Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und erfordert schnelles Handeln. Der Verkehrssektor ist dabei ein bedeutender Treiber des Klimawandels, insbesondere durch den hohen Anteil an CO2-Emissionen, so das JuFo.
„Die Autobahnen, wie auch die Bundesstraße 30, sind ein Symbol dieser Entwicklung und stehen stellvertretend für den bedenkenlosen Umgang mit begrenzten Ressourcen und der Ignoranz gegenüber den Folgen für Mensch und Umwelt“, so Tom Ilsten (17).
Tempolimit gefordert
Während der Veranstaltungsdauer wurden mehrere Transparente an die Fußgängerbrücke der Ortsumfahrung befestigt. Darauf war zusammengenommen zu lesen: „TeMpoliMit Jetzt! Seht ihr GEHT doch!”. Zudem befand sich auf dem ersten Banner ein durchgestrichenes Autobahnsymbol. Wegen des Banners wurde auf der B 30 die Geschwindigkeit auf 60 km/h reduziert.
Verkehrswende weltweit fördern
Das JuFo Weingarten möchte eine Verkehrswende fördern, die auf erneuerbare Energien und einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs setzt und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. „Wir im Westen haben eine besondere Verantwortung, die Verkehrswende voranzutreiben und auch in Entwicklungsländern zu unterstützen. Wir müssen uns bewusst werden, dass eine globale Verkehrswende gemeinsame Anstrengungen aller Länder und Gesellschaften erfordert“, so Sina Wagner (23).
JuFo: Autofahrer begrüßen Aktion
Die Mehrheit der Autofahrenden habe sich durch Hupen, Daumen nach oben oder Peacezeichen mit den Aktivist*innen solidarisiert. „Heute haben wir gesehen, wie viele Autofahrer*innen unseren Forderungen zustimmen und sich für eine solidarische und zukunftsorientierte Mobilitätswende aussprechen”, so Yara Antonic (20).