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(Ravensburg) - Die Mehrheit im Gemeinderat der Stadt Ravensburg ist sich darüber einig, dass ein Radschnellweg von Baindt bis Friedrichshafen sinnvoll ist. Doch wie in Weingarten und Meckenbeuren entzündet sich ein Streit an der Trassenführung. Der Ortschaftsrat Eschach und der Technische Ausschuss vertagte letzte Woche das Thema.
Jürgen Hutterer (Bürger für Ravensburg) bezweifelt grundsätzlich den Bedarf eines Radschnellwegs. Die Wegnahme von Verkehrsfläche für den Autoverkehr führe zu endlosen Verkehrsstaus. Markus Brunner (CDU) und Franz Henßler (Grüne) betonten dagegen, dass der Eschacher Ortschaftsrat den Bau eines Radschnellwegs grundsätzlich befürwortet.
Baubürgermeister Dirk Bastin schwärmte davon, wie er jeden Tag mit dem Fahrrad fahre. Der Radverkehr habe in den letzten Jahren enorm zugenommen und alle Prognosen sprächen dafür, dass diese Entwicklung eher zu, als abnimmt. Dafür brauche es ein leistungsfähiges Netz an schnellen und sicheren Radverbindungen, damit noch mehr Berufspendler vom Auto auf das umweltfreundliche Fahrrad umsteigen.