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(Hochdorf) - Der Neubau der zwei Großbrücken der B 30 bei Hochdorf verschiebt sich mindestens bis 2030. Das teilte das Regierungspräsidium Tübingen mittlerweile der Gemeinde mit.
Die Gemeinde Hochdorf will dennoch nichts unversucht lassen, dass die Umleitungsstrecke nicht durch Hochdorf führt oder wenn, dann nur für wenige Monate und nicht, wie momentan geplant, zwei bis drei Jahre lang. Der Hochdorfer Gemeinderat hat daher in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, den Bereich der geplanten Brückenbaustellen an der B 30 naturschutzfachlich zu untersuchen. Es wird eine artenschutzrechtliche Untersuchung und eine ökologische Raumanalyse in Auftrag gegeben. Die Kosten von rund 5.300 Euro übernehmen die Gemeinden Hochdorf und Ingoldingen gemeinsam, da die geplante Umleitung beide Gemeinden betreffen würde. Die Gemeinde Hochdorf ist weder Herr des Verfahrens noch Auftraggeber. Dennoch will sie die Gewissheit haben, dass alle Alternativen und Belange untereinander abgewogen wurden.