https://www.b30oberschwaben.de/
(Ummendorf) - Mehr als 200 Bürger, vor allem aus Biberach-Rißegg, wollen keinen Mobilfunkmast bei Ummendorf. Dagegen ist auch der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), der noch viel mehr an Forschung über die Fülle sich überlagernder elektromagnetischer Felder fordert. Dem Baugesuch stimmte der Gemeinderat nun bei einer Nein-Stimme und einer Enthaltung zu.
Errichten will den gut 40 Meter hohen Mast mit zwei Plattformen die Telekom-Tochter Deutsche Funkturm am nördlichen Ortsrand von Ummendorf. Die Deutsche Telekom hat klargestellt, dass der Mobilfunkstandort in erster Linie dem Verkehrsknotenpunkt B 312 und B 30/B 465 rund um das Jordan-Ei sowie der Bahnlinie dienen soll. Geplant sind drei Antennen für die Dienste GSM, LTE und 5G im Frequenzspektrum von 700 bis 900 Megahertz (MHz) sowie 1800 bis 2100 MHz, die eine 360-Grad-Versorgung mit einer Reichweite bis circa 1,5 Kilometer im Radius des Mobilfunkmasts sichern sollen.
Bürgermeister Heiko Graf führte aus, dass es aus Sicht der Gemeinde um Gesichtspunkte gehe wie zum Beispiel, ob der Mast stabil stehe oder die Zufahrt gewährleistet sei. Die Frage möglicher Gesundheitsschäden durch Strahlung sei Sache des Landratsamts. Er sicherte zu, die Unterschriftenliste dem Landratsamt weiterzuleiten.