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22.09.2022 - 19:32 Uhr
Franz Fischer Nr. 7929
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Franz Fischer
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Regierungspräsidium lässt Verkehrserhebung durchführen
(Meckenbeuren) - Die Planungen für die B 30 zwischen Friedrichshafen und Ravensburg schreiten im Regierungspräsidium Tübingen voran. In den nächsten Tagen werden für die Fortschreibung des Verkehrsgutachtens - unter Sicherstellung des Datenschutzes - die Verkehrsmengen und Abbiegebeziehungen erhoben. Die Verkehrserhebung ist ein wichtiger Schritt der nächsten Planungsphase. Im Rahmen der Entwurfsplanung wird eine neue Straße detaillierter geplant, als dies in der Vorplanung der Fall ist.
Der Untersuchungsraum des Verkehrsgutachtens umfasst die Hauptverkehrsstraßen B 30, B 31, B 33 und das Landesstraßennetz rund um Meckenbeuren und Tettnang sowie mehrere Knotenpunkte in den Innenstadtbereichen der anliegenden Städte und Gemeinden.
Die Verkehrserhebungen erfolgen mit Kameras, welche an ausgewählten Standorten installiert werden. Die erhobenen Daten dienen ausschließlich statistischen Zwecken im Rahmen der Verkehrsuntersuchung. Durch die moderne Kameratechnik kann auf die früher notwendigen Verkehrsbefragungen verzichtet werden. So werden Verkehrsbehinderungen vermieden.
Auf Basis der erhobenen Daten werden anschließend die zukünftig zu erwartenden Verkehrsmengen prognostiziert. Das Verkehrsmodell berücksichtigt die voraussichtliche allgemeine Verkehrsentwicklung, die Strukturentwicklung der Raumschaft sowie die verkehrlichen Maßnahmen im Untersuchungsraum, die sich noch in Planung oder im Bau befinden. Mit den Prognosezahlen kann die Vorzugsvariante Ost auf ihre verkehrliche Wirksamkeit hin beurteilt und optimiert werden. Darüber hinaus sind die Zahlen die Grundlage für weitere Untersuchungen wie Lärm- und Schadstoffgutachten sowie die technische Planung der Trasse.
Gleichzeitig hat das Regierungspräsidium Tübingen vorbereitende Schritte in der Entwurfsplanung unternommen. Hierfür laufen seit Anfang des Jahres die Untersuchungen und Kartierungen von Fauna und Flora und es werden verschiedene Planungsleistungen an externe Gutachter ausgeschrieben.
(Foto: Daniel Merk, Regierungspräsidium Tübingen)