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Die Umstellung von Straßenlampen auf LED-Technik in vielen Ländern Europas hat das Farbspektrum der nächtlichen Beleuchtung verändert. Da blaues Licht beispielsweise die Ausschüttung des Hormons Melatonin hemmt, das schlaffördernd wirkt, kann die Umstellung auf LED Auswirkungen auf Tier und Mensch haben. Das schreiben britische Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Science Advances.
Menschen, Fledermäuse und Motten betroffen
Blaues Licht hemmt die Ausschüttung von Melatonin, wodurch der Biorhythmus bei Tieren und Menschen durcheinandergeraten kann. Negative Folgen der nächtlichen Beleuchtung wurden auf die Bewegung und das Fressverhalten von Fledermäusen bereits in früheren Studien gezeigt. Die Nutzung von LED bewirkt zudem, dass in Städten noch weniger Sterne sichtbar sind und sich die Bewegung von Motten und anderen Insekten, die sich Lichtquellen nähern oder sie vermeiden, weiter verändert.
Gut für den Klimaschutz
Die Vorteile der LED-Technologie lägen dagegen auf einer höheren Energieeffizienz und der damit verbundenen Reduzierung der Energiekosten und Kohlendioxid-Emissionen.