12.09.2022 - 20:35 Uhr
Franz Fischer
Nr. 7920
561

Politiker und Regierungsbeamte sagen Vor-Ort-Termin zu

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(Hochdorf) – Politiker und das Regierungspräsidium Tübingen haben einem Vor-Ort-Termin in Hochdorf zugesagt, um über den geplanten Neubau der zwei Großbrücken an der B 30 zu sprechen. Das teilte Hochdorfs Bürgermeister Stefan Jäckle am Sonntag mit.

Seit einigen Monaten ist bekannt, dass die B 30 bei Hochdorf voraussichtlich ab 2027/2028 zweieinhalb Jahre gesperrt werden soll, um die beiden Brücken bei Hochdorf neu zu bauen.

Die Gemeinden Hochdorf und Ingoldingen sind gegen eine Umleitung des Verkehrs durch die Gemeinden und Ortsteile. Von den Gemeinden sowie dem Landkreis Biberach wurden Bedenken beim Regierungspräsidium angemeldet. Alternativvorschläge zu einer Umleitung sollen geprüft werden.
 

Thomas Dörflinger bringt Beteiligte an einen Tisch
Neben den beteiligten Ämtern ist Hochdorfs Bürgermeister Stefan Jäckle auf alle Abgeordnete des Landkreises Biberach zugegangen. Ein erstes Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Thomas Dörflinger, der zugleich Verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion ist, hat stattgefunden. Thomas Dörflinger konnte laut Jäckle die Sorgen und Befürchtungen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger wie auch der Pendler nachvollziehen und habe seine volle Unterstützung zugesagt.

Auf seine Veranlassung hin ist ein Gespräch zwischen den beteiligten Gemeinden, dem Landkreis Biberach und dem Regierungspräsidium Tübingen geplant. Terminvorschläge liegen dem Regierungspräsidium vor.

Bauunternehmen stellt Bauverfahren vor
Wie sich Bauzeiten von Brücken durch entsprechende Bauweisen verkürzen lassen, will das Bauunternehmen Max Wild aus Berkheim in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung am Dienstag, 13. September, dem Gemeinderat Hochdorf vorstellen.

Straßenschäden befürchtet
Wenn der gesamte Verkehr der B 30 zwei oder drei Jahre durch Hochdorf rolle, sei damit zu rechnen, dass die gesamte straßenbauliche Infrastruktur, die in Hochdorf und Schweinhausen in den vergangenen Jahren erneuert worden ist, danach kaputt ist. Jäckle will sich nicht im Nachhinein vorwerfen lassen, dass er nicht alles menschenmögliche versucht habe, um das zu verhindern.

Grundstückseigentümer sehen Behelfsbrücken positiv
Parallel zu allen anderen Bemühungen suchte Jäckle in den vergangenen Wochen das Gespräch mit den betroffenen Grundstückseigentümern entlang der B 30. Alle hätten signalisiert, dass sie prinzipiell Behelfsbrücken positiv gegenüber stünden, die nach der Bauzeit wieder entfernt werden.


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