Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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16.11.2005 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 778
428
Franz Fischer
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IGA: Größte Probleme sind B 30, B 31 und die Südbahn
(Friedrichshafen) - Die Entscheidung, dass die Internationale Gartenschau (IGA) 2017 in der Bodenseeregion stattfinden wird sorgt zwar weiterhin für größte Freude. Allerdings bereitet die vorhandene Verkehresinfrastruktur genau so große Sorgen.
Der jetzige Zustand ist untragbar. Zu der völlig überlasteten B 31 kommt die ebenfalls völlig überlastete B 30. Daher werden Hoffnungen auf eine schnelle Abhilfe gehegt. Zurecht, wie bereits am 17. November Stellungsnahmen vom Regierungspräsidium Tübingen (RPT), von der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH (IBT) und vom Regionalverband Bodensee - Oberschwaben zeigen.
Die deutlichsten Worte fand Ulrich Müller, ehemaliger baden-württembergischer Verkehrsminister, und jetzt Vorsitzender der IBT: "Die IGA ist eine sensationelle Entscheidung". Sie biete "eine Jahrhundertchance" und "hervorragende Entwicklungsperspektiven" rund um den Bodensee. Was die Verkehrswege anbelangt, "mit der IGA vernetzen wir die Region noch stärker." Für anstehende Bauentscheidungen müsse es deshalb endlich eine "Bevorzugung der Region" Bodensee - Oberschwaben geben. Jedenfalls werde sich die CDU für den Bodenseekreis bei der Landesregierung stark machen. So ist die IGA "das Leitprojekt für die Entwicklung des Bodenseeraums, auf das wir gewartet haben."
Für Dr. Stefan Köhler, Direktor des Regionalverbandes im IGA Forum, stellt der Verkehr das einzige große Problem in der Region dar. Besonders der Verkehr ist für den Erfolg einer solchen Veranstaltung von entscheidender Bedeutung. Denn irgendwie sollen die Leute die IGA auch erreichen können. Dass dies im Moment nicht der Fall ist beweisen die katastrophalen Ausbauzustände von B 30, B 31 und der Südbahn. Durch die IGA habe man aber nun bessere Durchsetzungsmittel und stärkere Argumente gegenüber der Politik. Die Südbahn muss elektrifiziert, das zweite Bahngleis zwischen Friedrichshafen und Lindau endlich gebaut werden. Der Straßenbau muss darüber hinaus im Zuge der Bundesstraßen B 30 und B 31 vorangetrieben werden. Sonst wird pünktlich zu Beginn der Internationalen Gartenschau der Verkehr in der Region zusammenbrechen. Entlang von B 30 und B 31 wird gar nichts mehr gehen, was niemand wolle und sich auch nicht leisten könne. Auch für Köhler ist die IGA eine große Chance für die Region.
Für Hubert Wicker, Chef des Regierungspräsidiums Tübingen, bietet die IGA "zusätzliche hervorragende Zukunftschancen" für die Region. Er zeigte sich überzeugt, dass dieses internationale Großereignis wichtige Strukturvorhaben, wie den Ausbau der Südbahn und die Finanzierung der Ortsumgehung Friedrichshafen (B 31) beschleunigen wird. Über den Ausbau der B 30 wollte er sich allerdings nicht äußern.
Der jetzige Zustand ist untragbar. Zu der völlig überlasteten B 31 kommt die ebenfalls völlig überlastete B 30. Daher werden Hoffnungen auf eine schnelle Abhilfe gehegt. Zurecht, wie bereits am 17. November Stellungsnahmen vom Regierungspräsidium Tübingen (RPT), von der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH (IBT) und vom Regionalverband Bodensee - Oberschwaben zeigen.
Die deutlichsten Worte fand Ulrich Müller, ehemaliger baden-württembergischer Verkehrsminister, und jetzt Vorsitzender der IBT: "Die IGA ist eine sensationelle Entscheidung". Sie biete "eine Jahrhundertchance" und "hervorragende Entwicklungsperspektiven" rund um den Bodensee. Was die Verkehrswege anbelangt, "mit der IGA vernetzen wir die Region noch stärker." Für anstehende Bauentscheidungen müsse es deshalb endlich eine "Bevorzugung der Region" Bodensee - Oberschwaben geben. Jedenfalls werde sich die CDU für den Bodenseekreis bei der Landesregierung stark machen. So ist die IGA "das Leitprojekt für die Entwicklung des Bodenseeraums, auf das wir gewartet haben."
Für Dr. Stefan Köhler, Direktor des Regionalverbandes im IGA Forum, stellt der Verkehr das einzige große Problem in der Region dar. Besonders der Verkehr ist für den Erfolg einer solchen Veranstaltung von entscheidender Bedeutung. Denn irgendwie sollen die Leute die IGA auch erreichen können. Dass dies im Moment nicht der Fall ist beweisen die katastrophalen Ausbauzustände von B 30, B 31 und der Südbahn. Durch die IGA habe man aber nun bessere Durchsetzungsmittel und stärkere Argumente gegenüber der Politik. Die Südbahn muss elektrifiziert, das zweite Bahngleis zwischen Friedrichshafen und Lindau endlich gebaut werden. Der Straßenbau muss darüber hinaus im Zuge der Bundesstraßen B 30 und B 31 vorangetrieben werden. Sonst wird pünktlich zu Beginn der Internationalen Gartenschau der Verkehr in der Region zusammenbrechen. Entlang von B 30 und B 31 wird gar nichts mehr gehen, was niemand wolle und sich auch nicht leisten könne. Auch für Köhler ist die IGA eine große Chance für die Region.
Für Hubert Wicker, Chef des Regierungspräsidiums Tübingen, bietet die IGA "zusätzliche hervorragende Zukunftschancen" für die Region. Er zeigte sich überzeugt, dass dieses internationale Großereignis wichtige Strukturvorhaben, wie den Ausbau der Südbahn und die Finanzierung der Ortsumgehung Friedrichshafen (B 31) beschleunigen wird. Über den Ausbau der B 30 wollte er sich allerdings nicht äußern.