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(Berlin) - Was die Bundesregierung als Verkehrspolitik anbietet, ist erbärmlich, findet der Mobilitätsforscher Andreas Knie. Die Menschen seien bereit, weniger Auto zu fahren. Nur ältere Männer und die FDP seien gegen ein Tempolimit.
Im Interview mit Klimareporter° meint der Sozialprofessor, es wäre die Gelegenheit, ein generelles Tempolimit auf Bundesautobahnen von 100 Kilometern pro Stunde sowie flächendeckend Tempo 30 in Städten einzuführen. Einmal im Monat gäbe es am Sonntag ein generelles Fahrverbot. Stattdessen werde wie wild kompensiert. Die Politik im Stil eines teuren Populismus, traue den Menschen nichts zu. Mit Verbrennungsmotoren finanzierten die Deutschen Putins Krieg. Schließlich würden immer noch immer mehr und immer teurere Straßen gebaut. Deutschland brauche ein sofortiges Moratorium für alle Straßenneubauten. Nur so könne die Dominanz des Autos gebrochen und Alternativen gesucht werden. Die Pandemie habe den Menschen den Nahraum näher gebracht und viele von uns müssten nicht mehr jeden Tag mit dem Auto pendeln.