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(Ulm) - Überhöhte Geschwindigkeit ist bei schweren Verkehrsunfällen nach wie vor die Unfallursache Nummer eins. Mit Verkehrssicherheitsaktionen wie dem Speedmarathon wollen Polizei, Kommunen und Landratsämter diese Unfallursache bekämpfen und ein Umdenken bewirken.
Anlässlich des Speedmarathons führte die Polizei am Donnerstag an 73 Kontrollstellen in der Region Geschwindigkeitsmessungen durch. Von 37.371 gemessenen Fahrzeugen fuhren 1.476 zu schnell. 920 Fahrer kommen mit einer Verwarnung davon, das heißt sie überschritten die zulässige Geschwindigkeit um nicht mehr als 20 km/h. Ein Bußgeld in Höhe von mindestens 100 Euro und Punkte im Zentralregister erwartet 556 Fahrer. 26 Fahrzeuglenker müssen mit Fahrverboten rechnen.
Neben den Geschwindigkeitsverstößen deckte die Polizei zwei Fahrten unter Alkoholeinfluss und zwei Fahrten unter Drogenbeeinflussung auf. Darüber hinaus benutzten 16 Fahrzeuglenker ihr Mobiltelefon und 10 Fahrzeuglenker waren nicht angeschnallt. Das Polizeipräsidium Ulm wird Geschwindigkeitskontrollen schwerpunktmäßig und flächendeckend auch zukünftig durchführen.