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(Ulm) - Das Polizeipräsidium Ulm stellte am Montag die Statistik der Straßenverkehrsunfälle 2021 vor. Demnach stieg die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Alb-Donau-Kreis, den Landkreisen Biberach, Göppingen und Heidenheim sowie der Stadt Ulm gegenüber dem Jahr 2020 um 1.000 (5 Prozent) auf 21.010 Unfälle. Dies war in erster Linie auf einen starken Anstieg der Kleinstunfälle zurückzuführen. Dagegen nahm die Zahl der schweren Unfälle, bei denen Menschen verunglückten, auf 2.466 Unfälle ab (-6 Prozent). Die Zahl der Verunglückten sank um 170 auf 3.224 (-5 Prozent). 34 Menschen verstarben, sechs mehr als 2020.
Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss gingen von 358 auf 332 zurück. Die Zahl der Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss stieg dagegen leicht an: von 54 auf 57 Unfälle.
Bei 8.520 Unfällen war die Ursache Missachtung der Vorfahrt (17 Prozent), zu schnelles Fahren (elf Prozent), Fehler beim Abbiegen (fünf Prozent) und Fehler beim Überholen (vier Prozent).
Die Zahl der Fußgänger, Fahrradfahrer, Pedelec-Fahrer und Motorradfahrer, die an Unfällen beteiligt waren, sank von 1.582 auf 1.379 (-13 Prozent). Nahezu unverändert ist die Zahl der Unfälle mit Lkw. Sie liegt ähnlich dem Vorjahr bei 1.053 Unfälle.