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(Ravensburg) - Die Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Ravensburg hat anlässlich der landesweiten Kontrollwoche "Roadpol" vom 7. bis 13. Februar den gewerblichen Güter- und Personenkraftverkehr unter die Lupe genommen. Unter anderem richteten die Beamten in den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und dem Bodenseekreis insgesamt sieben Kontrollstellen ein. Auch im Rahmen der täglichen Kontrollen stoppten die Polizisten einzelne Lkw.
267 Lkw und Kraftomnibusse wurden kontrolliert. Auf 13 Fahrzeuglenker kommt ein Bußgeld wegen Überladung zu. Der Spitzenreiter hatte seinen Lkw mit gut 34% überladen und durfte erst weiterfahren, nachdem er einen Teil der Waren abgeladen hatte.
Falsche oder ungenügende Ladungssicherung gelangte in 23 Fällen zur Anzeige. Gegen die Sozialvorschriften im Straßenverkehr, zu denen unter anderem die Dokumentation von Lenk- und Ruhezeiten zählen, verstießen 21 Lkw-Fahrer. Auf sechs dieser Fahrer kommt eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft zu, weil sie das digitale Kontrollgerät manipuliert hatten, ohne oder mit falscher Fahrerkarte unterwegs waren oder eine zweite Fahrerkarte eingesteckt hatten. Gegen die strengen Vorschriften beim Transport von Gefahrgut verstießen 13 Fahrer.
Beim Lenker eines Kraftomnibusses stellten die Beamten mangelhafte Ausrüstung an seinem Fahrzeug fest und zeigten ihn an.
Die Verkehrspolizisten überwachten zudem die Geschwindigkeit und stellten insgesamt vier Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fest. 20 Trucker mussten ihr Fahrzeug stehen lassen. Weitere drei Lkw-Fahrer mussten die Polizisten wegen teils gravierender Mängel zum TÜV begleiten.
Im Zeitraum der Kontrollen haben die Beamten fast 18.000 Euro Sicherheitsleistungen ausschließlich von ausländischen Verkehrsteilnehmern erhoben. Insgesamt waren 47 Beamte im Einsatz und führten mehr als 110 Stunden Kontrollen durch.
"Die Kontrollwoche hat gezeigt, dass auf unseren Straßen nicht nur verkehrssichere Fahrzeuge unterwegs sind. Durch regelmäßige Kontrollen und die konsequente Verfolgung von Verkehrsverstößen trägt die Polizei einen elementaren Bestandteil zur Verkehrssicherheit bei", so Kriminaldirektorin Gabi Evers, Leiterin der Verkehrspolizeiinspektion.