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(Bad Waldsee) - Anschlüsse der Landesstraße 300 und 316 an die B 30-Ortsumfahrung Bad Waldsee waren schon in den Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts geplant. Gebaut wurden sie bis heute nicht. In der letzten Zeit wurden Rufe nach den Anschlüssen an die B 30 lauter. Bad Waldsees Oberbürgermeister Matthias Henne erläuterte nun, an was es gerade hakt.
Die Stadt Bad Waldsee ist weiterhin im Gespräch mit der zuständigen Planungsbehörde, dem Regierungspräsidium Tübingen. Das Regierungspräsidium habe jedoch erklärt, dass für die B 30-Anschlüsse zuerst ein Konsens in der Region gefunden werden müsse. Dann würden die Maßnahmen durchgeführt. Die Planungen sind offenbar schon seit Jahren abgeschlossen.
Zuletzt führte die Stadt Bad Waldsee Gespräche mit der Stadt Bad Wurzach, deren Ortschaft Haidgau betroffen ist. Diskutiert wurde, wie sich die Verkehrsströme in Haidgau und in der Bad Waldseer Innenstadt durch einen Anschluss an die B 30 entwickeln. Bisherige Gutachten kamen zu dem Ergebnis, dass an der L 300 auf die Orte Haidgau (Bad Wurzach) und Haisterkirch (Bad Waldsee) mehr Verkehr zukommen wird, während eine Verkehrsabnahme in der Bad Waldseer Innenstadt zu erwarten ist.
Das wollen wir faktenbasiert aufarbeiten, so Henne. Klar sei, dass es nur eine Lösung geben wird, wenn ein regionaler Konsens gefunden wird.