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(Hamburg) – Am 9. November stellte der Bund der Steuerzahler sein 49. Schwarzbuch mit Steuergeldverschwendungsfälle in ganz Deutschland vor. Auch in der Ausgabe 2021/22 werden unnötige Ausgaben im Verkehrsbereich beklagt, wie in Hamburg-Barmbek-Süd.
Seit mehr als 30 Jahren ist der Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Maurienbrücke im Hamburger Stadtteil Barmbek-Süd geplant. Notwendig ist sie nicht mehr: im Umfeld von 100 und 200 Metern befinden sich weitere Brücken über den Osterbekkanal. Die Anwohner sind gegen den Brückenneubau, weil er wertvolles Grün zerstöre. Der zuständige Bezirk Nord bleibt bei seinen Plänen und so wurde in diesem Jahr mit den Arbeiten begonnen. 2018 wurden die Kosten auf 1,85 Mio. Euro geschätzt. 2019 waren es rund 2,5 Mio. Euro. Inzwischen wird von 2,7 Mio. Euro ausgegangen.