https://www.b30oberschwaben.de/
(Meckenbeuren) - Anfragen und Anregungen zu Verkehrsbelangen dominierten den Punkt „Verschiedenes“ in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses. In den Blick fielen drei Einfahrten auf die Bundesstraße 30.
Zu Beginn stand das offenbar größte Problem: Bürgermeisterin Elisabeth Kugel informierte über den aktuellen Stand am Knotenpunkt der Bahnhofstraße / L 329 / B 30. Seit Jahren sei die Gefahrenstelle klar benannt. Wer in die Bundesstraße einbiegen wolle, tue dies mitunter bei roter Ampel, was der Unübersichtlichkeit geschuldet sei. Kugel tat die Reaktion der angesprochenen Behörden kund, dass die Situation gesehen werde, guter Rat aber teuer sei. Es helfe nur der Umbau zur Vollbeampelung, so die Bürgermeisterin. Das sei schon lange beantragt. Als Ergebnis aus mehreren Abstimmungsgesprächen gibt es jetzt eine favorisierte Variante. Derzeit werde geklärt, ob die Gemeinde in Auftrag von Bund und Land in Vorleistung geht und die Maßnahme selbst plant und umsetzt.
Nächster Kritikpunkt war die Einmündung der Tettnanger Straße in die B 30, jene Einmündung am Wohnpark St. Georg. Ein Abbiegeverbot nach links will Anita Scheibitz. Die CDU-Rätin kann sich dadurch eine Verbesserung der Gesamtsituation vorstellen, da die Rechtsabbieger wesentlich schneller zum Zug kommen, erhofft sie sich. Ortsbaumeister Axel Beutner verwies auf den Status der Tettnanger Straße als Landesstraße. Würde den dortigen Gewerbetreibenden die Möglichkeit genommen, nach links in die B 30 einzubiegen, müsste ihnen eine adäquate Ausweichstrecke angeboten werden. Die Verwaltung erinnerte an die Vorgeschichte: 2017 beantragte die Gemeinde im Zusammenhang mit dem Bau des Wohnparks eine Doppelaufstellspur. Die habe sich nicht realisieren lassen. Es wurde ein Nachteil für den querenden Radverkehr befürchtet.
Zuletzt kritisiert wurde das „Nadelöhr“ Daimlerstraße/B 30: Wer vom Gewerbegebiet kommend am Haus Hauptstraße 105 entlang fahre und in die B 30 einbiegen wolle. Die Situation vor der Ampel bemängelte Gunter Burger. Er hofft auf zwei separate Spuren. Bislang gibt es für Rechts- und Linksabbieger nur eine gemeinsame Spur. Die fehlende Spur sieht Burger im Zusammenhang mit der Grüninsel in der Straßenmitte. Als Aufstellfläche für Fußgänger und Radfahrer verteidigte sie der Ortsbaumeister.