20.09.2021 - 19:05 Uhr
Franz Fischer
Nr. 7464
328

550 Personen am Sicherheitstag überprüft

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(Ravensburg) - Am vergangenen Freitag fand der vierte länderübergreifende Sicherheitstag zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum statt, an welchem auch das Polizeipräsidium Ravensburg beteiligt war. Etwa 120 Einsatzkräfte der Schutz- und der Kriminalpolizei führten mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei, des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, der Bundespolizei und des Zolls umfangreiche Kontrollmaßnahmen im öffentlichen Raum durch.

Überprüft wurden Spielhallen, Bordellbetriebe, im Zusammenhang mit Betäubungsmittelkriminalität bekannte Treffpunkte sowie sonstige öffentliche Bereiche in den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und dem Bodenseekreis. Zudem wurde schwerpunktmäßig der Verkehr insbesondere auf den überregional bedeutsamen Verkehrswegen wie Bundesstraßen und Bundesautobahnen kontrolliert.

Insgesamt wurden über 550 Personen sowie knapp 150 Fahrzeuge einer eingehenden polizeilichen Überprüfung unterzogen. Etwa 60 Personen, vier Objekte sowie rund 30 Fahrzeuge wurden durchsucht. Insgesamt wurden 19 Straftaten aufgedeckt, davon neun Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und drei gegen ausländerrechtliche Vorschriften. Mehrere Kleinmengen Marihuana und Haschisch wurden beschlagnahmt, darüber hinaus weitere Beweismittel. Eine Person wurde festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Durch den Verkehrsdienst Kißlegg wurde ein osteuropäischer Lkw stillgelegt, nachdem an dem Fahrzeug erhebliche Sicherheitsmängel sowie ein manipuliertes Kontrollgerät zur Aufzeichnung der Lenk- und Ruhezeiten festgestellt worden war. Ebenso wurde ein Pkw mit dem Ziel sichergestellt, diesen einem Sachverständigen vorzuführen, nachdem an dem Fahrzeug bauliche Veränderungen vorgenommen worden waren, die möglicherweise zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. In Friedrichshafen mussten zwei Spielotheken kurzzeitig schließen, nachdem Angestellte nicht über die notwendigen Schulungsnachweise verfügten. Es wurden fünf Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Landesglückspielgesetz eingeleitet.


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