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(Biberach) – Die Grünen-Fraktion im Biberacher Gemeinderat will auf die Bremse treten, wie Fraktionsvorsitzender Peter Schmid und sein Stellvertreter Josef Weber erläutern. Konkret geht es um das politische Handeln, damit der CO2-Fußabdruck von Biberach kleiner wird. Dazu sollen Grünräume in der Stadt erhalten und ausgebaut werden. Auch brauche das neue Wohngebiet „Hirschberg“ keine Durchgangsstraße. Die Fraktion plädiert stattdessen für eine Sanierung des ehemaligen Klinik-Hochhauses und Erhalt des Parkdecks. Auf das Parkdeck könnte eine Photovoltaikanlage installiert werden.
Die Grünen wollen die Dominanz des Autoverkehrs brechen. Für die Erreichbarkeit der Innenstadt genügten die Parkhäuser. Weitere Stellplätze brauche es lediglich für Lieferverkehr, Patienten der Arztpraxen und für Menschen mit Behinderung. Der Marktplatz soll zu einem Sozialraum umgebaut werden, mit wenig Straße und Parkplatz. Ein weiteres Anliegen ist die Stärkung des Radverkehrs.
Der Aufstieg zur B 30 im Tunnel werde nun kommen, egal ob es die Grünen gut oder schlecht finden, so Weber. Aber bereits jetzt brauche die Stadt eine Verkehrsberuhigung mit einem Lkw-Durchfahrtverbot und Tempo 30 in der ganzen Innenstadt.