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(Stuttgart) - Auf den ländlichen Raum könnte bald mehr Verkehr zukommen: Das Land unterstützt fünf Pilotregionen beim Ausbau des On-Demand-Verkehrs im ÖPNV und einen flächendeckenden Stundentakt, so Verkehrsminister Winfried Hermann am Freitag in Stuttgart.
Der öffentliche Nahverkehr soll in den nächsten Jahren deutlich ausgebaut werden. So könne der Verkehrssektor einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dafür brauche es im ganzen Land Züge, Busse und bessere Takte. Der ländliche Raum wird mit neuen flexiblen Angebotsformen des öffentlichen Verkehrs versorgt, so der Verkehrsminister.
Ziel ist ein landesweites Grundangebot im ÖPNV, von frühmorgens bis spätabends im Stundentakt. Neue Angebotsformen, wie Rufbusse und Sammeltaxis will das Land erproben, damit alle Orte von 5.00 bis 24.00 Uhr mit dem ÖPNV erreichbar sind. Für ein Modellprojekt wurden nun die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Freudenstadt, Schwäbisch Hall und der Alb-Donau-Kreis ausgewählt. Sie erhalten eine Landes-Förderung von maximal 1,8 Mio. Euro für die Dauer von fünf Jahren.
Mit dem Förderprogramm unterstreicht die Landesregierung ihren Anspruch, die Fahrgastzahlen in allen öffentlichen Verkehrsmitteln bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln. In den kommenden Jahren soll eine landesweite Mobilitätsgarantie für eine verlässliche Bedienung im öffentlichen Nahverkehr umgesetzt werden.