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(Bad Waldsee) – Wurden die Planungen eingestellt? Gibt es Probleme bei Grundstückskäufen? Sind Sie bankrott? Diesen Gerüchten erteilt Investor Elmar Lutzenberger eine Absage. Jüngst interessierte sich der Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderates über den Fortgang des Projektes an der B 30-Abfahrt Bad Waldsee-Nord.
Wie Lutzenberger auf Anfrage der örtlichen Zeitung berichtet, wurde Bad Waldsee nach langem Suchprozess als Standort ausgewählt. An dieser Standortentscheidung werde festgehalten. Derzeit sei das inhabergeführte Familienunternehmen dabei, die notwendigen Fachbeiträge, Gutachten und Planungen für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan abzuarbeiten. Dazu zählen etwa die Verkehrsplanung, das Bodengutachten, die Entwässerungsplanung und Emissionsthemen. Vieles erfolge dabei in Abstimmung mit der Stadt Bad Waldsee und dem Regierungspräsidium Tübingen.
Aufgrund der Corona-Pandemie hätten sich viele Arbeiten deutlich verzögert und die Ingenieurleistungen brauchen Zeit. Daher verzögern sich die Planungen. Abgeschlossen seien bisher die naturschutzrechtliche Überprüfung und eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Wie Lutzenberger weiter berichtet, sind die Planungen und Prüfungen weit fortgeschritten.
Vom Rasthof-Konzept und der Standortwahl zeigt er sich weiterhin überzeugt. Trotz der Corona-Krise habe der Verkehr zugenommen. Mit den Bauarbeiten rechnet Lutzenberger im zweiten Halbjahr 2022 oder im Frühjahr 2023. Für die ersten beiden Bauabschnitte rechnet er mit sechs bis acht Monaten Bauzeit. Die ersten beiden Bauabschnitte beziehen sich auf den Bereich Tanken und die geplante Systemgastronomie. Der dritte geplante Bauabschnitt umfasst das Thema Beherbergung. Vorgesehen ist ein Hotel Garni. Stand heute werde auch dieser dritte Bauabschnitt umgesetzt.