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(Biberach) - Erneut hat es ein schweres Unwetter in der Region gegeben: Das Unwetter in der Nacht auf Donnerstag suchte diesmal den Landkreis Biberach heim. 420 Einsätze wurden alleine in der Stadt Biberach gezählt, über 900 Notrufe gingen im gesamten Landkreis ein. Straßen waren überflutet, Keller liefen voll, es kam zu aufgeschwemmten Öltanks und umgestürzten Bäumen. Im Biberacher Ortsteil Mettenberg konnte die Feuerwehr nicht ausrücken, weil sie selbst vom Wasser eingeschlossen war.
Die B 30 zwischen Biberach und Hochdorf inklusive Nebenstrecke musste, wie bei dem Unwetter, vor wenigen Wochen, wegen Schlamm auf der Straße und Überflutung gesperrt werden. Auf der alten B 30 in Richtung Schweinhausen waren Menschen in ihren Autos von den Fluten eingeschlossen. Feuerwehr und DLRG retteten sie mit Hochwasserbooten, Feuerwehrleitern, Seilwinden und Rettungsschwimmern. Überflutet wurde die B 30 ebenfalls erneut zwischen Biberach-Nord und Biberach-Süd.
Insgesamt waren rund 1.600 Mann im Einsatz. Unterstützt wurde die Feuerwehr Biberach aus Ravensburg, dem Zollernalbkreis und Sigmaringen.
Erst am Montag fegte ein Unwetter über die Region. Betroffen war Bad Waldsee.