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(Ulm / Neu-Ulm) - Mehrere Unfälle verursachte ein betrunkener polnischer Autofahrer am Samstag bei Neu-Ulm und Ulm. Mehrere Zeugen meldeten sich bei der Polizei und verfolgten den jungen Mann.
Der 19-jährige polnische Staatsangehörige fuhr am Samstag gegen 19.15 Uhr mit seinem Pkw zunächst auf der B 28 von Senden in Richtung Ulm. Kurz vor der Überleitung auf die B 30 prallte er mit seinem Fahrzeug frontal gegen die Mittelleitplanke. Trotz einer starken Beschädigung an seinem Saab setzte er die Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Mann durch Zeugen verfolgt, die dessen Standort über Notruf der Polizei in Kempten und Ulm meldeten.
Der 19-jährige wechselte dann auf die B 30 und fuhr an der Anschlussstelle Ulm-Donautal von der Bundesstraße ab. Im Industriegebiet Donautal wollte er in einer Sackgasse wenden, fuhr allerdings rückwärts eine etwa 3 Meter hohe Böschung hinunter und prallte gegen einen geparkten Lkw. Auch dieser Unfall stoppte den Mann nicht. Er fuhr weiter in die Hans-Lorenser-Straße und konnte dort durch zwei Streifenwagenbesatzungen gestoppt werden.
Nach der Durchführung eines Atemalkoholtests war der vermeintliche Grund für die gefährliche Fahrweise des jungen Mannes klar. Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sein Führerschein und sein Pkw wurden sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Zahlung einer Sicherheitsleistung an, die der 19-jährige an Ort und Stelle noch entrichten musste.
Zeugen oder mögliche weitere Geschädigte der Alkoholfahrt werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Laupheim unter Tel. (0 73 92) 9 63 00 zu melden.