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24.10.2019 - 19:27 Uhr
Franz Fischer Nr. 6816
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Franz Fischer
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Landrat spricht mit Regierungspräsident über Aufstieg zur B 30
(Tübingen / Biberach) - Ein ausführliches Gespräch zur Realisierung des Aufstiegs zur B 30 als Verlängerung der Nord-West-Umfahrung Biberach führten Landrat Dr. Heiko Schmid, Biberachs Oberbürgermeister Norbert Zeidler und Baubürgermeister Christian Kuhlmann am vergangenen Dienstag mit Regierungspräsident Klaus Tappeser und seinen dafür verantwortlichen Mitarbeitern.
Schmid und Zeidler verdeutlichten dem Regierungspräsidenten, wie wichtig die Maßnahme für die Entlastung der Biberacher Innenstadt, der Gemeinde Warthausen mit dem Ortsteil Herrlishöfen und die Anbindung der Gewerbegebiete in diesem Bereich ist.
Die Vorzugsvarianten dazu wurden bereits im vergangenen Jahr im Biberacher und Warthauser Gemeinderat sowie im Kreistag vorgestellt. Die von allen drei Gremien beschlossene Variante 2 geht davon aus, die jetzige Nord-Westumfahrung zu verlängern und an die B 30 zwischen Oberhöfen und Mettenberg anzuschließen. Nach den vorliegenden Verkehrsgutachten bringen sie eine Verkehrsentlastung für die Ortsdurchfahrt von Herrlishöfen von 8.600 Fahrzeuge pro Tag, ebenso für die Ulmer Straße in Biberach mit 600 Fahrzeuge pro Tag und die Memminger Straße mit 2.400 Fahrzeuge pro Tag.
Aufgrund der schwierigen Topographie sind für die Variante ein tiefer Einschnitt ins Gelände und eine Tunnellösung notwendig. Mehrere Varianten sind denkbar und werden derzeit in einer Machbarkeitsstudie untersucht.
Neben der Variantenvorstellung war eine finanzielle Beteiligung durch das Land Baden-Württemberg im Gespräch. Das Regierungspräsidium will gemeinsam mit dem Landkreis und der Stadt die Planung intensiv erörtern und dann mit dem Verkehrsministerium die Möglichkeit einer Förderung des Vorhabens besprechen, so der Regierungspräsident.