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(Bad Waldsee) - Die B 30 rund um Bad Waldsee ist laut Polizei kein Unfallschwerpunkt, berichtet die Schwäbische Zeitung in der Samstagsausgabe. Unfallschwerpunkte seien die Mennisweiler Kreuzung und der Kreuzungsbereich der Wurzacher Straße/Schützenstraße in Bad Waldsee.
Als Unfallhäufungsstelle sieht das Polizeipräsidium Konstanz Stellen, an denen es zu mindestens fünf Verkehrsunfälle des gleichen Unfalltyps im selben Jahr kommt. Oder es im Dreijahreszeitraum mindestens fünf Verkehrsunfälle mit Personenschaden auf einer Strecke von rund 600 Metern gibt. Das alles treffe auf die B 30 nicht zu.
Zwischen dem Egelsee und Enzisreute habe es im Zeitraum von 2016 bis 2018 nur zwei schwere Unfälle gegeben. Dieser Streckenabschnitt sei deshalb kein Unfallschwerpunkt. Auf dem anschließenden Streckenabschnitt von Enzisreute bis Bad Waldsee erfasste die Polizei 54 Verkehrsunfälle, davon 32 mit Personenschaden. Dieser Streckenabschnitt sei jedoch 4,5 km lang. Er könne deshalb nicht als Unfallhäufungslinie betrachtet werden. Auch bei der Auffahrt Bad Waldsee-Süd handele es sich nicht um einen Unfallschwerpunkt. Es habe lediglich zwei Unfälle mit Personenschaden gegeben. Zum Streckenabschnitt von Bad Waldsee-Süd bis zur Kreisgrenze bei Englerts äußerte sich die Polizei offenbar nicht.
Ein besonderer Unfallschwerpunkt sei die Mennisweiler Kreuzung. Hier habe es 14 Unfälle gegeben. An der Kreuzung Wurzacher Straße/Schützenstraße waren es 13 Unfälle. Wie viele mit Personenschaden ist nicht bekannt. Die Unfallkommission ist bemüht beide Kreuzungen sicherer zu machen.