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(Tettnang) - 1120 Unterschriften gegen die B 30-Ostumfahrung Meckenbeuren übergaben Richard Hillebrand, Alexander Schulz, Ruprecht Rittler, Michael Geiger und Ulrich Weber am Donnerstag Bürgermeister Bruno Walter. Die Macher des Aktionsbündnisses Walchesreute lehnen sich weiterhin gegen eine Ostumfahrung auf. Zusätzlich haben sie eine Online-Petition gestartet.
Seit Mai sammeln Landwirte, Ortschaftsräte und Bürger Unterschriften. Die aktuelle Liste repräsentiert einen Zwischenstand. Nächstes Ziel: Im Herbst soll die Liste gemeinsam mit einer Unterschriftensammlung aus Meckenbeuren an Regierungspräsident Klaus Tappeser übergeben werden.
Beim Termin mit Tettnangs Bürgermeister Walter nannten die Organisatoren erneut ihre Argumente: Der Flächenverbrauch ist kritisch, die vierspurige Straße führe mitten durch Obstplantagen, Hopfengärten und Gemüsefelder. Auch im Kontext von viel diskutierten Themen wie zum Beispiel dem Insektensterben oder den Auswirkungen klimatischer Veränderung seien viele andere Menschen betroffen. Landwirt Ulrich Weber fürchtet um seine berufliche Existenz und die von drei anderen Landwirten.
Für Bruno Walter sind die wichtigsten Aspekte die Belange der Landwirtschaft, der Lärmschutz und die Frage, wie sich der Verkehrsfluss entwickelt. Er berichtete, dass er gemeinsam mit seiner Meckenbeurer Amtskollegin Elisabeth Kugel mit Regierungspräsident Tappeser im Gespräch ist. Gemeinsam mit den Initiatorinnen der Unterschriftensammlung in Meckenbeuren wird ein gemeinsamer Termin zur Übergabe angestrebt. Das Regierungspräsidium müsse offene und neu aufgetauchte Fragen mit Fachleuten klären und bei einer weiteren Veranstaltung Antworten liefern, so seine Erwartung.