https://www.b30oberschwaben.de/
(Friedrichshafen) - Dort, wo sich Unfälle häufen, nimmt die Unfallkommission mit Vertretern des Amtes für Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung, des Stadtbauamtes, der Polizei, des Regierungspräsidiums und des Straßenbauamtes des Landratsamtes die Stellen unter die Lupe. Ziel der Kommission ist es, die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer zu verbessern.
Elf Unfallhäufungsstellen machten die Behörden im Jahr 2018 in und um Friedrichshafen aus. Darunter die Löwenkreuzung (B 30) und -unterführung. Die Führung des Radverkehrs wirkt dort sehr kompliziert und das hohe Verkehrsaufkommen spiele eine Rolle. Die Kommission schlägt eine Entflechtung des Verkehrs mit drei Kreisverkehren (Löwenkreuzung, Montfortstraße/Eckenerstraße und Eckenerstraße, Paulinenstraße) vor. Dadurch könnte die Verkehrsführung für Radfahrer vereinfacht werden. Zudem soll die Bahnbrücke über die Löwenunterführung zurückgebaut werden, so dass mehr Lichteinfall möglich ist.
An der B 30-Kreuzung der Ravensburger Straße/Dietostraße/Am Seewald krachte es ebenfalls häufig. Auffällig sei, dass sich die Unfälle meist in den Abend- und Nachtzeiten ereignen, wenn die Ampelanlage ausgeschaltet ist. Die Ampel soll deshalb abends länger in Betrieb bleiben.
Sechs Unfälle registrierte die Polizei 2018 im Seewaldkreisel (B 30). Auffällig seien die Unfälle mit Kleinkrafträdern sowie die Konzentration der Unfälle auf den westlichen Aus- und Einfahrtsast. Bei einem Ortstermin sollen nun die Sichtweiten geprüft sowie Büsche zurückgeschnitten werden.