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(Stuttgart) - Um die Klimaschutzziele einzuhalten will Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) das Autofahren in Städten unattraktiver machen. Bis 2030 müssten dort ein Drittel weniger Autos fahren. Das soll dadurch erreicht werden, dass dem Auto der Platz weggenommen wird, zugunsten von Fuß-, Rad- und öffentlichem Verkehr. Transporte in Innenstädte sollen zudem auf der sogenannten letzten Meile mit E-Fahrzeugen erfolgen.
Von dem Reduktionsziel beim CO2-Ausstoß im Verkehrsbereich ist man weit entfernt. Mehr Menschen haben einen Führerschein, mehr Autos - vor allem schwere und schnelle - sind auf der Straße, mehr Kilometer werden gefahren, so Hermann.
Hermann hat ein ehrgeiziges Konzept für 2030 vorgelegt, um die Klimaschutzziele doch noch einzuhalten. Der CO2-Ausstoß im Verkehr soll im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent gesenkt werden. Demnach soll 2030 jedes dritte Auto klimaneutral fahren, der Autoverkehr in den Städten um ein Drittel sinken und jeder zweite Weg unter fünf Kilometer Länge zu Fuß, per Rad oder Tretroller zurückgelegt werden.