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(Laupheim) - Das Land Baden-Württemberg unterstützt den Bau der Nordwesttangente Laupheim mit 3,67 Millionen Euro. Das teilte der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Dörflinger am Montag mit. Darüber freuen sich Landrat Dr. Heiko Schmid und Laupheims Oberbürgermeister Gerold Rechle. Ohne die Förderzusage wäre eine weitere Planung im Moment nicht seriös gewesen.
Die geplante Verbindungsstraße beginnt nach den erzeitigen Planungen an der Einmündung der Kreisstraße Bronnen-Laupheim (K 7519) in die Ulmer Straße (L 265). Von dort führt sie zur B 30, überquert die Bundesstraße mit einer Brücke und verläuft anschließend parallel zur B 30 bis zum Anschluss Laupheim-Mitte. Die Neubaustrecke hat eine Länge von rund einem Kilometer. Durch die Querspange sollen die Ehinger und Ulmer Straße deutlich entlastet werden. Am Verkehrsknoten bei der Leonhardskapelle wird mit einer Entlastung von mehr als 50 Prozent gerechnet.
Der Landkreis Biberach hat 2016 ein Ingenieurbüro beauftragt, mögliche Trassen für die neue Straße zu untersuchen. Die aktuelle Variante mit Brücke soll rund acht Millionen Euro kosten. Untersucht wurde auch einer Unterführung unter der B 30. Da hierzu aber eine 500 Meter lange Grundwasserwanne notwendig gewesen wäre, hätten die Kosten 17 Millionen Euro betragen. Der Abschluss der Straßenplanung wird bis Ende 2019 angestrebt. Kann der Zeitplan eingehalten werden, wird 2021 mit dem Bau der Querspange begonnen und voraussichtlich 2023 abgeschlossen.