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(Ravensburg) - Seit Montag staut sich der Verkehr im Süden von Ravensburg vor allem am Morgen und Abend auf ungewohnter Länge. Wer auf der B 33 von Markdorf kommend nach Ravensburg wollte, stand teilweise bei Bavendorf im Stau. Auch aus Richtung Horgenzell gab es Rückstaus bis Hübscher. Ebenso traf es die Weststadt von Ravensburg, über die Auto- und Lkw-Fahrer dem Stau ausweichen wollten, wie auch die Südstadt selbst. Teilweise verließen Verkehrsteilnehmer die B 30 an der Abfahrt Ravensburg-Nord und versuchten ihr Glück über die alte Strecke durch Ravensburg, standen dann aber dort im Stau.
Ursache für den Stau ist eine neue Ampelanlage an der B 30-Abfahrt Ravensburg-Süd. Weil im Zuge des Weiterbaus der B 30 nach Süden die Anschlussstelle Ravensburg-Süd umgebaut wird, können Verkehrsteilnehmer die B 30 seit Montag nur noch in Richtung Meersburg verlassen. Am Ende der Ausfahrt können sie dann an der neuen Ampel entweder in Richtung Meersburg oder Ravensburg weiterfahren. Diese Verkehrsführung wird auf der Abfahrt nicht mehr verändert und auch in Zukunft gelten. Bisher war eine Weiterfahrt nur in Richtung Meersburg möglich.
Der gesamte Verkehr der B 30 und B 33 trifft sich deshalb derzeit an diesem einen Punkt. Eine Verbesserung wird erst im Spätherbst erwartet, wenn die B 30 neu eröffnet wird. Dann wird ein Großteil des Verkehrs in Richtung Norden und Süden auf der B 30 neu fahren und nicht mehr komplett ausgeleitet.
Das Regierungspräsidium Tübingen bedauert die Behinderungen. Die neue Ampelanlage werde genau beobachtet und Verbesserungsmöglichkeiten geprüft. Durch eine veränderte Ampelschaltung konnte bereits am Dienstag der Rückstau reduziert werden.