https://www.b30oberschwaben.de/
(Baindt / Bad Waldsee) - Mit Grußworten und kirchlicher Segnung ist am Freitag der neue Radweg von Baindt/Sulpach bis Bad Waldsee/Kümmerazhofen offiziell freigegeben worden. Gut 100 Radfahrer und 50 Gäste mit Vertretern der Baubehörden, Polizei und kommunalen Gremien waren zum feierlichen Festakt gekommen.
Grußworte sprachen mit Roland Weinschenk und Elmar Buemann die Bürgermeister von Bad Waldsee und Baindt. Weinschenk erinnerte daran, dass die Realisierung dieses Projektes von vielen Akteuren seit mindestens zwei Jahrzehnten gefordert wird und dass mit der Übergabe ein lange gehegter Wunsch der Stadt Bad Waldsee in Erfüllung gehe. "Eine gravierende, bedeutsame Lücke im Radnetz unserer Gemeinden und der Region ist nun geschlossen und zudem wurde eine weitere Maßnahme aus den Radverkehrskonzepten von Land, Kreis und Stadt umgesetzt", sagte das Stadtoberhaupt. Buemann schloss sich dem an und würdigte unter anderem die Radfahrvereine aus dem Schussental, die sich mit der notwendigen Beharrlichkeit für diesen neuen Radweg engagiert hätten.
Von einem Tag der Freude und des Dankes sprach Manfred Ströhm, Vorsitzender des Radfahrervereins Weingarten. Er bemängelte aber, dass ein Radweg über Marsweiler kürzer und nicht direkt an der B 30 gewesen wäre. Zudem mahnte er erneut den Neubau eines Radwegs zwischen Baienfurt und Bergatreute an.
Die Waldseer Pfarrer Wolfgang Bertl (evangelisch) und Stefan Werner (katholisch) übernahmen die Segnung der Strecke. Anschließend durchschnitten die beiden Bürgermeister, Ortsvorsteher Achim Strobel (Reute-Gaisbeuren) sowie Karin Kramer von Regierungspräsidium und Manfred Ströhm das weiß-rote Band.
Der neue Radweg kostete rund 400.000 Euro. Davon trägt der Bund 280.000 Euro und die Stadt Bad Waldsee 120.000 Euro. Er verläuft von Baindt/Sulpach entlang der B 30 bis zur Unterführung südwestlich des Egelsees. Dort unterquert er die Bundesstraße und führt vorbei am Schanzwiesweiher nach Bad Waldsee/Kümmerazhofen.