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(Baindt) - Am 2. Dezember 2018 wählt die Gemeinde Baindt einen neuen Bürgermeister. Stefan Obermeier ist einer von bisher drei Kandidaten. Die Schwäbische Zeitung hat sich mit ihm darüber unterhalten, was er bewegen will.
Wichtig ist ihm die Neugestaltung der Ortsmitte. Das Fischerareal soll hingegen vorrangig für Mehrfamilienhäuser genutzt werden. Eine Einrichtung der Stiftung St. Franziskus für Demenzkranke möchte er dennoch ermöglichen, aber nicht auf dem Fischerareal. Gute Rahmenbedingungen für Familien seien wichtig, wie auch seniorengerechte Wohnungen. Vor der Erschließung neuer Flächen strebt Obermeier jedoch eine innerörtliche Verdichtung an. Flächen seien wertvoll und sollten geschont werden.
Rückständig sei die Gemeinde beim Thema Gewerbeentwicklung. In der Vergangenheit hätten sich nicht viele Unternehmen neu angesiedelt. Da Gewerbesteuereinnahmen aber ein wichtiges Standbein im kommunalen Haushalt seien, kann er sich vorstellen, entlang der B 30 strukturiert Gewerbeflächen anzubieten - für innovative Betriebe, die Arbeitsplätze bieten. Im Idealfall schwebt ihm eine eigene B 30-Ausfahrt vor.
Der Kandidat kann sich auch vorstellen, dass die Gemeinde mehr Aufgaben übernimmt. So könnte Baindt den Glasfaserausbau selbst in die Hand nehmen und die Leitungen dann an Betreiber vermieten.