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(Meckenbeuren) - Auf Einladung von Regierungspräsident Klaus Tappeser ließen sich am Montag, 04. Juni 2018, Bundestagsabgeordneter Lothar Riebsamen, Elisabeth Kugel, Bürgermeisterin der Gemeinde Meckenbeuren, Bruno Walter, Bürgermeister der Stadt Tettnang und Wilfried Franke, Verbandsdirektor des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben über den aktuellen Stand der Planungen zum Ausbau der B 30 zwischen Friedrichshafen und Ravensburg informieren.
Vertreter der Straßenbauabteilung des Regierungspräsidiums Tübingen stellten die derzeit diskutierten und zu vergleichenden Trassenvarianten West, Mitte und Ost vor. Aus rein verkehrlichen Aspekten wie beispielsweise Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Entlastung von Meckenbeuren im Zuge der B 30 alt gibt es keine entscheidungserheblichen Unterschiede zwischen den Varianten.
Sicher ist allerdings, dass bei allen drei Varianten im Rahmen der Umsetzung artenschutzrechtliche Herausforderungen bestehen. Insbesondere die Varianten West und Mitte sind nach aktuellen Gutachten mit sehr hohen Beeinträchtigungen für den Arten- und Biotopschutz verbunden. Welche Variante im Planungsprozess weiterverfolgt wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht endgültig fest.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Planung so rasch wie möglich abgeschlossen werden muss, um die verkehrliche Situation zu verbessern. Regierungspräsident Tappeser betonte, dass ihm "eine baldige Umsetzung der Maßnahme zur Entlastung der Ortsdurchfahrten von Verkehr, Lärm- und Schadstoffemissionen und zur Verbesserung der Verkehrsverbindung zwischen Friedrichshafen und Ravensburg sehr wichtig ist."
Das Regierungspräsidium Tübingen beabsichtigt, den verwaltungsinternen Lenkungskreis bestehend aus Vertretern der betroffenen Gemeinden, dem Regionalverband und der Landkreise Ravensburg und Bodenseekreis noch vor der Sommerpause über die Planung zu informieren. Anschließend soll den Gemeinderäten von Meckenbeuren und Tettnang im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung der aktuelle Stand der Planungen mitgeteilt werden und danach auch die Öffentlichkeit informiert werden.