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(Laupheim) - Viel zu schnell raste ein Autofahrer am Dienstag auf der B 30 an der Polizei vorbei. Nun erwartet ihn ein Fahrverbot.
Die Polizeistreife war kurz vor 15 Uhr auf der B30 in Richtung Biberach unterwegs, jedoch nicht in einem erkennbaren Streifenwagen. Von hinten näherte sich das Fahrzeug. Dessen Fahrer überholte das Polizeiauto rechts. Die Streife folgte dem BMW und gab dem Fahrer Zeichen anzuhalten. Doch der gab Gas und fuhr mit bis zu rund 200 km/h weiter in Richtung Biberach. Dabei sind auf diesem Streckenabschnitt selbst unter günstigsten Umständen nur 120 km/h erlaubt. Schon bald bremste der Verkehr den Mann aus. Die Polizei stellte den Fahrer gleich darauf. Bei der anschließenden Kontrolle gab der Fahrer zu, falsch überholt zu haben und zu schnell gefahren zu sein. Die Polizisten erklärten dem Mann, wie gefährlich sein Verhalten ist. Er muss nun mit einem Bußgeld, Punkten und einem Fahrverbot rechnen.
Fast 75.000 Verwarnungen und Anzeigen wegen zu schnellen Fahrens im Jahr 2017 dokumentieren den immer noch vorhandenen Leichtsinn unter manchen Verkehrsteilnehmern, die unbedacht schwere Folgen für sich und andere in Kauf nehmen, so die Polizei. Sie hat deshalb schon zu Jahresbeginn angekündigt, mit hohem Kontrolldruck gegen Raser vorzugehen: mit intensiven Kontrollen. Damit alle sicher ankommen.