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(Meckenbeuren) - Weiterhin keine Fortschritte sind bei der Planung der B 30 neu bei Meckenbeuren zu erkennen. Seit 18 Monaten habe sich das Regierungspräsidium Tübingen nicht mehr geäußert, wird zurzeit vor Ort beklagt. Warum es mit der Planung nicht vorangehe, wollten nun die Landtagsabgeordnete Martin Rivoir (SPD) und August Schuler (CDU) unabhängig in Anfragen an das baden-württembergische Verkehrsministerium wissen. Auch im Meckenbeurer Gemeinderat ist das Thema am Mittwochabend aufgeflammt.
Laut Regierungspräsidium gebe es keinen Grund zur Sorge. Derzeit liefen Abstimmungen mit den Verkehrsministerien in Land und Bund. Nach diesem Abstimmungsprozess werden die für die Voruntersuchung erforderlichen Unterlagen, Gutachten und Fachbeiträge fertig gestellt. Anschließend werde die Raumschaft über die weiteren Ergebnisse informiert. Eine konkrete Terminaussage sei jedoch nicht möglich. Das mit der Planung betraute Planungsteam sei sowohl personell als auch finanziell ausreichend ausgestattet. Eine Aufstockung des Planungsteams sei nicht notwendig und nicht vorgesehen.
Enttäuscht über die Antwort des Ministeriums zeigte sich bereits Martin Rivoir (SPD). Dem ist nun August Schuler (CDU) gefolgt. Der lang ersehnte weitere Ausbau der B 30 als bedeutende Nord-Süd-Verkehrsachse zwischen Ulm und dem Bodensee sei in der Warteschleife, so sein Fazit.