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07.02.2018 - 19:30 Uhr
Franz Fischer Nr. 6110
1.079
Franz Fischer
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Meckenbeuren befürchtet Stillstand beim Straßenbau
(Meckenbeuren) - Eine Mail aus Tübingen hat jüngst im Gemeinderat für Aufregung gesorgt. In der Mail werden keine konkreten Schritte zur B 30 neu in Aussicht gestellt. Das erboste Karl Gälle und sorgte Josef Sauter. Die beiden CDU-Räte befürchten, dass es mit der lang ersehnten neuen Straße nicht so schnell etwas wird.
"Großes Unbehagen“ verspürte Gälle angesichts dessen, dass keinerlei konkrete Schritte zu erkennen seien. Seiner Ansicht nach habe Meckenbeuren die Straße in 50 Jahre noch nicht, wenn es so weitergehe. Josef Sauter regte eine Resolution aus dem Gemeinderat an das Regierungspräsidium an. Er kritisierte, dass bereits im Mai 2013 ein Jahr für die weitere Planung in Aussicht gestellt worden sei. Seither sei die Gemeinde keinen Schritt weiter. Das gemeinsame Planungsteam für die B 30 und B 31 im Bodenseekreis käme der Planung offenbar nicht hinterher. Es sei zu befürchten, dass die Kreise Ravensburg, Sigmaringen und womöglich auch der Bodenseekreis mit ihrer eigenen Straßenplanungsgesellschaft Meckenbeuren überholten.
Nach Auskunft des Regierungspräsidiums Tübingen seien die Sorgen unbegründet. Das Vorhaben befinde sich derzeit in Abstimmung mit den Verkehrsministerien in Bund und Land. Grund für die Verzögerungen seien im Zuge des üblichen Planungsprozesses die rechtlich notwendigen Gutachten und Fachbeiträge. Das gemeinsame Planungsteam sei personell als auch finanziell ausreichend ausgestattet, sodass beide Maßnahmen mit Hochdruck geplant werden könnten. Zusätzliche Planungskapazitäten will das Regierungspräsidium deshalb für weitere Projekte des Bedarfsplans nutzen.